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Longsheng – eine kleine Ortschaft im Norden des Autonomiegebiets Guangxi in Südchina - ist bekannt durch ihre Terrassenfelder und die einzigartigen Sitten und Gebräuche der dort lebenden Minoritäten. Reisfelder, soweit das Auge reicht, bis in eine Höhe von 880 Metern. Wie dichtgewebte Teppiche überziehen sie die Berghänge um das Dorf Ping'an im Südosten von Longsheng. Steil ragen die Stufen zum Himmel. Vor mehr als 700 Jahren wurden hier die ersten Felder angelegt. Im Volksmund heißt das landwirtschaftliche Wunder "Terrassen des Drachenknochens". Zu jeder Jahreszeit bieten die Reisterrassen unendlich viele Fotomotive. Im Herbst sind die Felder goldgelb und im Frühling spiegelt sich die untergehende Sonne im aufgestauten Wasser. Aber hier gibt es nicht nur den meisterlichen Terrassenbau, sondern auch noch die unverwechselbar lebenslustigen Einheimischen der Region. Hier leben mehrere Nationalitäten
miteinander, darunter die Zhuang, die Yao und die Dong. Die Frauen dieser Minderheiten, sind stolz auf ihren feinen und farbenfrohen Schmuck, vom bunten Kopfschmuck ber glänzende Halsbänder bis zu bestickten Schuhen. Doch der wertvollste Schmuck der Frauen sind ihre langen Haare. Die Haare der Buerinnen in einem kleinen Dorf von Longsheng sind im Durchschnitt 1,6 Meter lang, was ihnen den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde sicherte. Auf einer Reise nach Longsheng dürfen auf keinen Fall die lokalen Spezialitäten ausgelassen werden. Die Sauerfisch- und Entengerichte der Dong, der ii heißem Öl eingedickten Mehlbrei der Yao und der in einem Bambusrohr gedämpfte Reis ist besonders zu empfehlen. Der Reis erhält, wenn er in diesem Bambusrohr gedämpft wird, ein ganz besonderes dezentes Aroma.
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