Die Stadt Chengde mit ihren Tempeln gehört zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen. Chengde ist eine kleine Stadt im Nordosten der Provinz Hebei, liegt 250 Kilometer nordöstlich von Beijing. Sie liegt in einem landschaftlich schönen Tal, in dem auch das Klima sehr angenehm ist. Diese Stadt ist vor allem wegen ihrer kaiserlichen Sommerresidenz und der ringsum auf den Berghängen gelegenen acht Tempel bekannt. Der Gebäudekomplex bedeckt 5,6 Quadratkilometer und ist weit sehenswerter als das Palastmuseum in Beijing. Es gibt 9 Höfe, 11 lamaistische Tempel, Gärten und Pavillons. Die Tempel sind Nachbildungen berühmter Tempel aus ganz China, z.B. aus Tibet. Die Sommerresidenz befindet sich am westlichen Ufer des Wulie-Flusses im Norden von Chengde. Sie nimmt eine Fläche von 564 ha ein und ist somit die größte, im Originalzustand erhaltene kaiserliche Gartenanlage in China. Die Sommerresidenz und die Acht äußeren Tempel sind heute eine große touristische Attraktion der Stadt Chengde. Die Natur rings um diese Gegend ist sehr anziehend und malerisch: Berge und Wasser, alter Baumbestand sowie romantisch gelegte Villen und Pavillons erfreuen das Auge des Besuchers. Idyllische Seen mit glasklarem Wasser, in denen sich -- wie grüne Oasen -- kleine Inseln befinden, geben ihnen eine besondere Ausstrahlung. Jedes Jahr im Sommer ziehen sie zahlreiche in- und ausländische Touristen an. Im Jahre 1994 wurden die Sommerresidenz und die Acht äußeren Tempel von der UNESCO zum Kulturerbe der Welt erklärt.
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Der Kaiserliche Sommerpalast in Chengde |