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Das Wutaishan Gebirge( „Fünf-Terrassen-Berg“) ist ein Gebirge in Nordchina. Er ist von großer Bedeutung für den Buddhismus und ist neben dem Emei Shan, dem Putuo Shan und dem Jiuhua Shan einer der vier heiligen Berge des Buddhismus. Der Wutai Shan liegt im Nordosten der Provinz Shanxi. Das Gebirge ist über hundert Kilometer lang und ist nach den "fünf Gipfeln" um die Ortshaft Taihuai benannt. Der höchste Gipfel ist der 3058 m hohe Nordgipfel (Beitaiding), der auch der höchste Gipfel in Nordostchina ist. Da die Temperaturen im Sommer im Durchschnitt nur bei etwa 9 °C liegen, wird er auch „kühles Gebirge“ genannt. Xiantong Si : Das im 1. Jh. gegründete älteste Kloster des Wutai Shan wartet mit einigen ungewöhnlichen Bauten auf. Die »Balkenlose Halle« besteht aus Backstein mit gemauerten Gewölben. Sie stammt aus der Ming-Zeit. Dahinter folgen zwei kleinere balkenlose Hallen, ferner eine kleine, ganz aus Bronze bestehende Halle von 1609 - ihre Innenwände sind mit 10 000 Buddhareliefs geschmückt - sowie eine neue und zwei ältere Bronzepagoden. Wanfo Ge Im »Studio der 10 000 Buddhas« wird heute der Drachenkönig verehrt. Vor der Halle steht Prozessionsgerät, gegenüber liegt eine kleine Tempelbühne. Tayuan Si Die 75 m hohe weiße Flaschenpagode im »Pagodenhof-Kloster« ist das Wahrzeichen des Wutai Shan. Gebetsmühlen umgeben ihren Sockel. Das große Bibliotheksgebäude birgt ein drehbares Sutrenregal, das über zwei Etagen reicht. Im Nebenhof wird Mao Zedongs gedacht, der hier im Bürgerkrieg 1948 einmal übernachtete. Pusa Ding Den Ausblick vom Kloster namens »Bodhisattva-Gipfel« über das Tal mit seinen zahlreichen Tempeln sollten Sie nicht versäumen. Longquan Si Das einsam gelegene Kloster ist für seine überbordenden, doch im Detail sehr feinen Steinmetzarbeiten berühmt; sie entstanden am Anfang des 20. Jhs. Nanchan Si In einer dörflichen Lössgegend steht seit dem Jahr 782 Chinas ältester erhaltener Holzbau. In der schlichten kleinen Halle befindet sich eine Gruppe eindrucksvoller und ebenso alter, bemalter Lehmfiguren, die den Besucher von drei Seiten her zu betrachten scheinen. Foguang Si Die Haupthalle von 857 mit ihren mächtigen Konsolen und den schwach geneigten Dachflächen ist ein hervorragendes Beispiel für den Baustil der Tang. Auch die lebendigen, farbig bemalten Altarfiguren stammen aus der Bauzeit. Sehenswert sind ferner die Figuren und Wandbilder in der Manjushri-Halle (12. Jh.). |
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