Mogao-Grotten(chinesisch: 莫高石窟 Pinyin: Mōgāo shíkù) ist buddhistische Höhlentempel, ist 25 km südöstlich von Dunhuang gelegen.
Sie wurden ab Mitte des 5. Jahrhunderts auf einer Länge von 1600 Metern in die Sandsteinfelsen geschlagen mit buddhistischen Motiven (Buddha-Statuen, Skulpturen und Wandmalereien) verziert. In rund 1000 Jahren entstanden mehr als 600 Grotten. In 469 Grotten sind noch heute Wandmalereien oder Skulpturen zu sehen, mit dekorativen Steinbildhauereien, Holzschnitzereien, Malereien, Wandmalereien und Plastiken. Heilige Texte und Inschriften, Geschenke der Gläubigen, die Werke zahlloser unbekannter Künstler machten diesen Ort zu einer wahren kulturellen Schatzkammer. Diese meisterhaften Werke vermitteln ein unvergleichliches Bild vom Leben des Volkes und geben Aufschluss über den Lebensstandard der verschiedenen Bevölkerungsschichten.
Faszinierende Wandmalereien bedecken die Höhlenwände und Gewölbe. Skulpturen in Schreinen, Nischen und Korridoren, die zu den Grotten führen, wirken äußerst lebensecht und würdevoll.
Die Stadt und Oase Dunhuang in der Provinz Gansu ist weltweit bekannt durch die Mogao-Grotten.