Changbai Shan
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Changbai Shan(chinesisch: 长白山, Pinyin: Chángbáishān), auf Deutsch bedeutet „immerweißer Berg“, ist ein Gebirge im Grenzland zwischen China und Nordkorea. Das Gebirge breitet sich von den nordöstlichen chinesischen Provinzen Jilin und Liaoning bis zu den nordkoreanischen Provinzen Ryanggang und Chagang aus. Der Berg ist ein aktiver Vulkan. Die Gipfel erreichen Höhen über 2.500 m, der höchste Berg ist der Baitou Shan, was so viel bedeutet wie Weißkopf-Berg. Das ehemals vulkanisch aktive Gebiet besitzt einen sehr schönen Kratersee, der Himmelssee (Tian Chi), der See hat einen Uferlänge von 12 bis 14 km und ist bis zu 384 m tief. Obwohl er von zwei heißen Quellen gespeist wird, ist er aufgrund der Höhe einer der kältesten Seen der Welt.
Im Changbai-Gebirge sind eine große Anzahl seltener Tierarten, unter anderem Bären, sibirische Tiger und Amurleoparden beheimatet. In der Provinz Jilin wurde das Naturschutzgebiet Changbai-shan eingerichtet, das mehr als 2.100 Quadratkilometer umfasst. Das gesamte Gebiet wurde im Jahre 1980 unter den Schutz der UNESCO gestellt.
Während der Sommermonate ist der Berg ein beliebtes Reiseziel.
Am Fuße des Berges Baitou Shan erwarten den Besucher ein sehr schöner Wasserfall und heiße Quellen, in denen man baden kann. Am Rande dieses Naturereignisses führt ein Wanderweg hoch hinauf auf den Berg. Die Straßen zum Baitou Shan sind gut ausgebaut, das Gebiet ist sowohl im Sommer als auch im Winter befahrbar.
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