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Etwa 8 km südwestlich der Stadt erhebt sich am Nordufer des Qiantang-Flusses die Pagode der Sechs Harmonien (Liu He Ta), benannt nach den sechs Tugenden des Buddhismus, die zur Erleuchtung führen sollen. 970 im Auftrag eines Herrschers des Teilreichs Wu-Yue erbaut, sollte sie die Götter günstig stimmen und die Stadt vor Überschwemmungen schützen; außerdem diente der Bau als Leuchtturm. Kurz nachdem die Pagode im Zuge einer Revolte zerstört wurde (1122), richtete eine besonders hohe Flutwelle in Hangzhou erheblichen Schaden an; noch im gleichen Jahr begann man daraufhin mit dem Wiederaufbau. Der Ziegelkern des heutigen, 60 m hohen Gebäudes stammt noch aus der Song-Zeit, die Holzverkleidung aus dem Jahre 1899. Die achteckige Pagode gliedert sich in 13 (außen) bzw. sieben (innen) Geschosse. Die Decken der einzelnen Stockwerke sind mit Blumen, Vögeln und anderen Tieren fa rb ig verziert. Von der Höhe des Turmes blickt man weit über den Qiantang Jiang, dessen zweistöckige Brücke ( 1322 m lang; 1937 e rb aut) allerdings meist im Dunst liegt.
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Hangzhou |
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